Mein Team und ich freuen uns aktuell über eine Auszeichnung: Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat als Fachverband unserer Abteilung den Titel "Qualifizierungsstätte zur Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie/Invasive Elektrophysiologie" verliehen. Die Ernennung zum Rhythmologie-Zentrum ist ein Qualitätsmerkmal. Es bescheinigt, dass wir eine offizielle Ausbildungsstätte zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen sind. Das heißt, dass wir elektrophysiologisches Wissen nach den von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie definierten Standards vermitteln und angehenden Kardiologen sowie Interessierten einen größeren Zugang zu diesem Teilgebiet bieten.
Die Herz-Spezialisten Dr. Frank Gindele (l.) und PD Dr. Christian von Bary freuen sich über den Anerkennung des Rhythmologie-Zentrums durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie.
Unsere Abteilung beziehungsweise das Rotkreuzklinikum ist erst das sechste Krankenhaus in München, das diesen Titel vom Fachverband erhalten hat. Generell gibt es bundesweit nur wenige Zentren dieser Art.
Zur Erlangung des Titels mussten wir der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie insbesondere diese zwei Kriterien nachweisen: Die Durchführung mehrerer hunderter elektrophysiologischen Eingriffen pro Jahr sowie die Expertise auf dem Gebiet der klinischen Elektrophysiologie. Diese Anforderungen erfüllen mein Kollege Dr. Frank Gindele und ich als langjährige Kardiologen mit der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie.