Rund 100 Teilnehmende verfolgten im Berufsinformationszentrum aufmerksam die Präsentation des Rotkreuzklinikums. In der Agentur für Arbeit in der Münchner Kapuzinerstraße nutzten sie die Chance, um sich über Jobangebote in einem pflegerischen Beruf zu informieren. Sie alle haben bereits eine Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf oder interessieren sich für eine pflegerische Ausbildung. Pflegebereichsleiter Thomas Leske und die beiden Praxisanleiterinnen Lydia Dadashi und Jasminka Josifoski präsentierten das Rotkreuzklinikum mit seinen verschiedensten Fachabteilungen und stellten die interessanten Einsatzmöglichkeiten vor.
Anschließend standen Leske, Dadashi und Josifoski für Gespräche zur Verfügung. „Wir haben mehrere vielversprechende Bewerbungen für die allgemeinen Pflegebereiche und für das Herzkatheterlabor mitgenommen“, sagen sie im Rückblick. Das Altersspektrum ihrer Gesprächspartner war dabei ebenso breit gefächert wie deren Herkunftsländer. Ein Teil von ihnen kommt aus der Ukraine und möchte sich in Deutschland eine berufliche Existenz aufbauen. „Bewerber aus Nicht-EU-Ländern, wie etwa aus der Ukraine, müssen natürlich erst das Anerkennungsverfahren durchlaufen, bevor sie als vollwertige Pflegefachkräfte eingesetzt werden können“, erklärt Leske. „Das ist jedoch Routine für uns. Viele unserer Mitarbeitenden stammen aus anderen Ländern. Sie haben erfolgreich die Berufsanerkennung absolviert und sind allseits geschätzte Kolleg:innen geworden“, ergänzt Dadashi mit Blick auf die internationale Vielfalt der Klinikmitarbeitenden. „Wir freuen uns über Zuwachs - sowohl in der Pflege als auch in anderen Berufsgruppen“, versichern beide.
Ein großer Vorteil des Rotkreuzklinikums Münchens ist neben der verkehrsgünstigen Lage am Rotkreuzplatz die benachbarte Berufsfachschule für Pflege. „In der Pflegeschule der Schwesternschaft München kann man nach der dreijährigen Ausbildung den Abschluss als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann erwerben. Die Theorie findet in der Schule statt, die Praxis im Rotkreuzklinikum sowie in weiteren stationären und ambulanten Einrichtungen“, erklären Dadashi und Josifoski. Als Mitarbeiterinnen der Zentralen Praxisanleitung begleiten sie die Pflegeauszubildenden während ihrer praktischen Einsätze. „Viele unserer Azubis kommen aus anderen Ländern. Diese kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für uns und für unsere Patient:innen“, erzählt sie. „Gemeinsam sind wir ein tolles Team“, versichert Leske und verweist auf weitere Stellenangebote des Rotkreuzklinikums.