Seit dem vergangenen Wochenende steht dem Rotkreuzklinikum mit seinen beiden Betriebsstätten Nymphenburger Straße sowie Taxisstraße erste Corona-Impfseren zur Verfügung. Zunächst bieten wir den Mitarbeitern in den Bereichen die Impfungen an, die mit infizierten und potentiellen COVID-19-Patienten Kontakt haben. Dies sind alle, die Notfallaufnahmen durchführen, auf Isolier- oder Intensivstationen tätig sind, Antigen-Schnelltests und PCR-Tests an den Patienten durchführen oder ungetestete Patienten versorgen, wie etwa die Aufnahme schwangerer Frauen mit Wehen im Kreißsaal.
Wir sind daher sehr froh, dass wir als eine der Münchner Kliniken, die sich von Anfang an fachkompetent an der Versorgung von mit SARS-CoV-2 infizierten Patienten beteiligten haben, jetzt ersten Zugang zu Impfdosen haben und so bereits in den ersten drei Tagen alle unsere Impfdosen (420 Stück) verimpfen konnten. Die Impfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen im ärztlichen sowie im pflegerischen Bereich ist ausnehmend hoch, denn sie erleben tagtäglich schwere und schwerste Verläufe dieser tückischen Virusinfektion. Weitere Lieferungen an Impfstoff sind für die kommenden Tage angekündigt.
Aktuell, nach rund einem Jahr nach Bekanntgabe des Infektionsausbruchs durch die chinesischen Behörden, sind die Zahlen der infizierten Bürger in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Um für unsere Patienten und natürlich auch alle Kollegen die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten, arbeiten wir unter strikter Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen, gesetzlichen Vorgaben und den Verfügungen des Freistaats Bayern. Wir sind für alle Patienten zur Abklärung von akuten Beschwerden da. Auch planbare stationäre Behandlungen, stationäre Operationen und Eingriffe sind unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen möglich.
Wir setzen große Hoffnungen auf die zugelassenen Impfstoffe, denn je mehr Menschen geimpft werden, umso schwerer sind die Bedingungen für die Ausbreitung des Virus. Es kommen täglich erkrankte Menschen zu uns in das Rotkreuzklinikum – sei es an Corona oder mit anderen gesundheitlichen Problemstellungen. Mithilfe der Schutzimpfung für unser medizinisch-pflegerisches Fachpersonal können wir weiterhin unseren Beitrag nicht nur bei der Versorgung von COVID-19-Patienten leisten, sondern die umfassende Gesundheitsversorgung aller Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.