Stationsleitung Jeanette Fischer ist begeistert. Auf ihrer Station 4.3 (Innere Medizin, Kardiologie) im Rotkreuzklinikum München werden seit April im Rahmen eines Pilotprojekts mobile, digitale Visitenwägen eingesetzt. „Wir können die Patientendaten wie Laborwerte oder die aktuelle Medikation direkt am Bett aufrufen und Untersuchungen sofort digital anmelden“, erklärt sie. „Durch das mobile Arbeiten während der Visite sparen wir uns sehr viel Zeit und unsere Patienten erhalten ihre Untersuchungen schneller. Der Tagesablauf wird erheblich erleichtert und es bleibt uns mehr Zeit für unsere Kernaufgaben, die direkte Pflege und Betreuung“, freut sich die erfahrene Stationsleitung.
„Die mobilen Visitenwägen wurden sehr gut angenommen und sorgen zudem für mehr Wirtschaftlichkeit“, sagt Josef Leopold zu den bisherigen Erfahrungen. Der IT-Projektleiter hofft auf die baldige Erweiterung des Projekts und den Einsatz von Tablets auf allen bettenführenden Stationen und Funktionsbereichen des Rotkreuzklinikums. Zu den Projekten „Digitale Pflege“ und „Digitale Medikation“ gehören weitere Module wie „Wunddokumentation“ oder „Pflegeplanung“.
Mit dem Einsatz der mobilen Visitenwägen verfolgt das Rotkreuzklinikum das Ziel, die Mitarbeitenden in der Pflege und der Medizin von bürokratischen Aufgaben zu entlasten. Dies trägt nicht nur zur dazu bei, die Patientensicherheit und Behandlungsqualität zu optimieren. Es bleibt nun auch mehr Zeit für patientennahe Tätigkeiten.
IT-Projektleiter Josef Leopold bei der Einführung der digitalen Visitenwägen (rechts Stationsleitung Jeanette Fischer)