Velika Dobreva weiß, wie sich Krebspatientinnen fühlen. Sie hat vor einigen Jahren selbst die Diagnose Brustkrebs bekommen. Heute gilt sie als geheilt. Ostern ist für sie als praktizierende Christin ein wichtiges Fest, an dem sie tumorerkrankten Frauen Hoffnung machen möchte. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Freien Christengemeinde VITEZDA FMünchen hat sie deshalb Patientinnen des Rotkreuzklinikums München, Standort Frauenklinik Taxisstraße, besucht, um ihnen Schoko-Osterhasen und rote Rosen zu überreichen. „Ich bin sehr dankbar, dass ich die Tumorerkrankung überstanden habe und möchte deshalb den Betroffenen eine kleine Freude bereiten“, sagt Dobrevka.
Das Pflegeteam der Station 1 hat die kleine Delegation begleitet. Christine Schweigert bedankte sich für die psychische Unterstützung der Patientinnen. „Während ihres stationären Aufenthalts sind die Frauen besonders an Feiertagen empfänglich für unterstützende, hoffnungsspendende Gesten,“ weiß die Abteilungsleitung der Gynäkologie und der Onkologischen Tagesklinik sowie langjährige Rotkreuzkreuzschwester um den Wert solcher Aktionen. „Obwohl bei uns in der Taxisstraße jährlich rund 1.300 Frauen an Brustkrebs operiert werden, ist jede für uns ein Einzelfall, den wir individuell pflegen und betreuen“, versichert sie.