Dr. Ina Rühl, Chefärztin der Geburtshilfe, kann auf ein erfolgreiches Symposium blicken. Rund 100 Teilnehmende, der Großteil davon persönlich anwesend, der andere virtuell zugeschaltet, verfolgte die Vorträge und nahm an Workshops teil. Ministerialdirektorin Stephanie Jacobs bereicherte die Fachveranstaltung für Mediziner aus den Bereichen Frauenheilkunde und Kindermedizin sowie für Hebammen mit einem Grußwort. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach meldete sich mit schriftlichen Statement: „Das Thema Geburtshilfe ist mir ein Herzensanliegen. Denn Geburtshilfe ist mehr als ein Beruf. Sie ist eine Berufung. Mit unserem ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ unterstützen wir deshalb seit Jahren die flächendeckende und wohnortnahe Geburtshilfe in Bayern. Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 haben wir bereits über 95 Millionen Euro investiert. Zudem setzen wir uns seit Jahren wirkungsvoll für den Hebammenberuf ein – beispielsweise durch den Hebammenbonus und unsere Niederlassungsprämie.“
Chefärztin Rühl sagt rückblickend: „Die aktuellen Herausforderungen, vor denen Ärzteschaft und Hebammen stehen, gewinnen übergreifend verstärkt an Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass wir uns auf Augenhöhe konstruktiv und interprofessionell austauschen konnten. Es ist bei den Vorträgen und Diskussionen deutlich geworden, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Hausärzten und Hebammen für die bestmögliche Betreuung von Schwangeren kontinuierlich ausbauen müssen.“
Auf besonders positive Resonanz stieß der Workshop für Hebammen „Die friedliche Geburt“ von Kristin Graf. Eine der teilnehmenden Hebamme fand ihn sehr bereichernd, „weil wir uns als Hebammen in die Rolle der Gebärenden einfühlen konnten. Das war sehr hilfreich. Kristin hat uns sehr gute Anker gegeben und Bilder, in die wir immer wieder zurück tauchen konnten." Neben den Vorträgen und Diskussionen beinhaltete die Veranstaltung zudem einem Workshop für Hebammen für Ärzte zum Thema „Impfungen in der Schwangerschaft“.
„Unsere geburtshilfliche Abteilung mit Perinatalzentrum deckt ein breites Spektrum ab. Wir können sowohl komplikationsfreie Geburten im hebammengeleiteten Kreißsaal begleiten als auch Geburten nach Hochrisikoschwangerschaften fachkompetent und sicher betreuen“, so die Geschäftsführerin des Klinikums, Alexandra Zottmann. „Unsere Geburtshilfe mit ihrer langjährigen Expertise genießt seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf.“