Was sollte eine gute Geburtshilfe für werdende Familien in München leisten? Auf welche medizinischen Angebote können junge Mütter zurückgreifen und wo besteht Verbesserungsbedarf? Um diese und weitere Fragen ging es gestern Nachmittag beim interprofessionellen Symposium der Abteilung Geburtshilfe des Rotkreuzklinikums München – unter anderem mit Stephanie Jacobs, Ministerialdirektorin im Bayerischen Gesundheitsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach meldete sich mit einem Statement zum Thema.
Jacobs war der Einladung des Hauses gefolgt und bereicherte die Fachveranstaltung für Mediziner aus den Bereichen Frauenheilkunde und Kindermedizin sowie für Hebammen mit einem Grußwort. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach, die wegen eines Bund-Länder-Gesprächs in Berlin war und nicht teilnehmen konnte, unterstrich in ihrem schriftlichen Statement: „Das Thema Geburtshilfe ist mir ein Herzensanliegen. Denn Geburtshilfe ist mehr als ein Beruf. Sie ist eine Berufung. Mit unserem ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ unterstützen wir deshalb seit Jahren die flächendeckende und wohnortnahe Geburtshilfe in Bayern. Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 haben wir bereits über 95 Millionen Euro investiert. Zudem setzen wir uns seit Jahren wirkungsvoll für den Hebammenberuf ein – beispielsweise durch den Hebammenbonus und unsere Niederlassungsprämie.“
Für Dr. Ina Rühl, Chefärztin der Geburtshilfe, stand fest: „Die aktuellen Herausforderungen, vor denen Ärzteschaft und Hebammen stehen, gewinnen übergreifend verstärkt an Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass wir uns auf Augenhöhe konstruktiv und interprofessionell austauschen konnten. Es ist bei den Vorträgen und Diskussionen deutlich geworden, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Hausärzten und Hebammen für die bestmögliche Betreuung von Schwangeren kontinuierlich ausbauen müssen.“
„Unsere geburtshilfliche Abteilung mit Perinatalzentrum deckt ein breites Spektrum ab. Wir können sowohl komplikationsfreie Geburten im hebammengeleiteten Kreißsaal begleiten als auch Geburten nach Hochrisikoschwangerschaften fachkompetent und sicher betreuen“, erklärte die Geschäftsführerin des Klinikums, Alexandra Zottmann. „Unsere Geburtshilfe mit langjähriger Expertise genießt seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf.“
Insgesamt nahmen rund 100 Fachpersonen nicht nur in Präsenz in der Frauenklinik des Rotkreuzklinikums München, sondern auch hybrid am Symposium teil. Neben den Vorträgen und Diskussionen beinhaltete die Veranstaltung sowohl einem Workshop für Hebammen (Thema: Die friedliche Geburt) als auch einen für Ärzte (Thema: Impfungen in der Schwangerschaft).
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