Nach einer Überprüfung durch eine unabhängige Expertenkommission der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) hat das Rotkreuzklinikum München nun die offizielle Bestätigung bekommen, dass an Krebs erkrankte Patientinnen und Patienten eine umfassende medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlung auf höchstem Niveau erhalten. Das Haus gehört damit zu den fünf zertifizierten Zentren dieser Art in München.
Das Onkologische Zentrum am Rotkreuzklinikum München vereint seit Jahren mehrere hochspezialisierte Zentren unter einem Dach und deckt die Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen ab – ab sofort auch mit anerkanntem Gütesiegel. Zum Zentrum gehören ein Interdisziplinäres Brustzentrum (Leitung: Chefarzt Prof. Dr. Michael Braun), ein Gynäkologisches Krebszentrum (Leitung. Chefarzt Prof. Dr. Martin Pölcher), ein Zentrum für Hämatologische Neoplasien (Leitung: Chefarzt Prof. Dr. Marcus Hentrich) sowie ein Darmkrebszentrum und ein Interdisziplinäres Pankreaszentrum (beide unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Thasler).
„Wir haben uns lange und intensiv auf die aufwändige Überprüfung, das sogenannte Zertifizierungsaudit, vorbereitet“, berichtet Prof. Dr. Marcus Hentrich, Leiter des Onkologischen Zentrums und zugleich Chefarzt der Abteilung für Hämatologie und Onkologie sowie Ärztlicher Direktor. „Die Auszeichnung als Onkologisches Zentrum verdeutlich die sehr hohe Qualität, mit der Patientinnen und Patienten in unserem Klinikum behandelt und betreut werden.“
Im Rotkreuzklinikum werden jährlich mehr als 1.500 Patienten mit Tumorerkrankungen behandelt. Zu der bestmöglichen Versorgung von Krebspatienten zählt im Klinikum auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen internen und externen Kooperationspartnern. Diese umfassen neben medizinischen Diensten ebenso Fachleute aus den Bereichen der Psychoonkologie, der Physiotherapie der Seelsorge sowie der Musik- und Yogatherapie.
„Unseren onkologischen Experten ist es ein wichtiges Anliegen, die Patientinnen und Patienten auf ihrem Behandlungsweg und Genesungsprozess vielfältig und individuell zu begleiten. Therapeutische Pläne nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und leitliniengestützten Therapie- und Nachsorgekonzepte zeichnen unsere Arbeit aus“, erklärt Hentrich. Beim jüngst erreichten Zertifizierungserfolg alleine wollen es Hentrich und sein Team aber nicht belassen. „Wir werden unsere Angebote kontinuierlich verbessern und ausbauen.“
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