Brüche von Weichteilen, sogenannte Hernien, treten vielfach auf und müssen chirurgisch behandelt werden. Anlässlich des Tags der Hernie am Freitag, 3. November, klären Experten des Rotkreuzklinikums München mit Fachvorträgen über Symptome, Hintergründe und Versorgungsmöglichkeiten auf.
Die Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Thorax und Minimalinvasive Chirurgie unterstützt damit die seit 2018 bestehende Initiative der Hernien-Selbsthilfe Deutschland. Mit zwei Vorträgen richten sich Spezialisten des Klinikums an Patienten, Angehörige und Interessierte. Die kostenlose Veranstaltung in der Aula am Rotkreuzplatz 8 dauert von 15.30 bis 17 Uhr. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht notwendig.
Oberarzt Dr. Ivan Calasan, Leiter des Hernienzentrums am Klinikum – eines von 14 zertifizierten Zentren deutschlandweit –, spricht bei der Veranstaltung über das Thema „Weniger ist mehr: Möglichkeiten und Grenzen der minimalinvasiven Versorgung von Bauchwandhernien". Prof. Dr. Wolfgang Thasler, Chefarzt der Abteilung, wird nachfolgend referieren. Der Titel seines Vortrags lautet: „Der unsichtbare Bruch: Zwerchfellhernien lange unterschätzt? Wann und wie operieren?" Im Anschluss beantworten die beiden Mediziner Fragen aus dem Publikum.
Erst vor wenigen Wochen hat das Hernienzentrum am Rotkreuzklinikum eine wiederholte Re-Zertifizierung erfolgreich bestanden. Unabhängige Gutachter haben dem Team des Hauses damit bescheinigt, Weichteilbrüche fachkompetent und nach aktuellsten medizinischen Erkenntnissen zu therapieren. Das Spektrum umfasst dabei die Versorgung von Nabel-, Leisten-, Schenkel,- Narben-, Rezidiv-, Stoma- und Zwerchfellbrüchen bis hin zu Sportlerhernien, die mit schonenden Operationsmethoden behandelt werden.
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