Seit 2008 ist die ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Anästhesie des Rotkreuzklinikums tätig. Zum 1. April 2021 wurde Tanja Heinrichs mit der Aufgabe als stellvertretende Leitung des Funktionsbereichs betraut. Nun hat die erfahrene Fachkraft für Intensiv und Anästhesie die Weiterbildung zur Leitung einer Station mit Bravour bestanden. „Die berufsbegleitende Weiterbildung war herausfordernd, aber die Lerninhalte sind sehr wichtig für die Führungsaufgabe“, sagt sie mit dem Zertifikat in der Hand.
Die Weiterbildung nach DKG-Richtlinien vermittelt spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Führungs- und Leitungsaufgaben professionell wahrnehmen zu können. Da die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen sich anhaltend weiterentwickeln, werden immer umfangreichere Anforderungen an die Leitung gestellt. Pflegebereichsleiter Thomas Leske und Abteilungsleitung Vera Cubela betonen unisono, dass die Leitung einer Abteilung eine hochkomplexe und stetige Herausforderung darstellt.
Der Arbeitsalltag von Tanja Heinrichs wurde die letzten achtzehn Monaten von zusätzlichen Lerninhalten, die einen Umfang von 720 Theoriestunden verzeichneten, begleitet. Dafür besuchte sie die Weiterbildungsstätte perspektive Personalentwicklung München. Zudem absolvierte sie eine Hospitation im Umfang von 80 Stunden in externen Kliniken. „Die Inhalte umfassen nicht nur betriebswirtschaftliche und qualitätsorientierte Aspekte, Personalplanung und -entwicklung nehmen großen Raum im theoretischen Modul ein“ berichtet Heinrichs, die das neu erworbene Wissen nun in die Praxis umsetzen möchte.
Die Klinikleitung legt hohes Augenmerk auf die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden, indem sie unterschiedliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht. Den Löwenanteil der Fortbildungen absolvieren die verschiedenen Berufsgruppen in der InterDisziplinären Fortbildung IDF, gleich nebenan im Hochhaus der Schwesternschaft München. Für Geschäftsführerin Alexandra Zottmann ein klares Plus für alle Beteiligten: „Von der fachlichen Weiterentwicklung profitiert nicht nur der einzelne Mitarbeitende, sondern auch das ganze Team und schließlich auch die bei uns im Rotkreuzklinikum München betreuten Patient:innen.“