• Sanierung: Unveränderter Betrieb an beiden Standorten

    Wir befinden uns aktuell in einem Sanierungsverfahren, um uns für die Zukunft sicher aufzustellen. Die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist davon nicht betroffen, sie wird im vollen Umfang und in gewohnter Qualität weitergeführt. Der Betrieb findet ohne Einschränkungen sowohl in der Nymphenburger Straße als auch in der Taxisstraße statt.

Wir für den Menschen

Das Rotkreuzklinikum München

Beide Häuser – das Rotkreuzkrankenhaus und die Frauenklinik vom Roten Kreuz – haben klein angefangen ­ aber mit großem Engagement. Beide können an ihrer jeweiligen Betriebsstätte auf eine spannende Geschichte zurückblicken und beide haben sich von Anfang an das Ziel gesetzt, ihre Patienten bestmöglich zu behandeln und zu betreuen. Seit 1972 sind die Kliniken zu einem großen, eng vernetzten Klinikum zusammengewachsen.

Zwei Häuser, zwei Geschichten, eine gemeinsame Aufgabe

Entwicklung und Meilensteine

  • Geschichte des Rotkreuzklinikums München

    1872
    Die ersten Münchner Rotkreuzschwestern beginnen ihre pflegerische Arbeit in angemieteten Räumen an der Salvatorstraße. Nur wenige Jahre später wird ein größeres Haus an der Schwabinger Türkenstraße erworben. Doch auch diese Räume werden bald zu klein für die wachsende Anzahl von Patienten.

    1887
    Die Schwesternschaft unterzeichnet den Kaufvertrag für den Bauplatz an der Nymphenburger Straße, dem heutigen Standort des Krankenhauses.

    1892
    Am 24. Mai wird, nach nur zwei Jahren Bauzeit (Bausumme: rund 1.120.000 Mark), das als Belegarztklinik geführte Krankenhaus feierlich eröffnet. Die ersten Jahre sind hart, da Münchner Ärzte und Patienten den „weiten" Weg nach Neuhausen scheuen.

    1905
    Das Krankenhaus erfährt eine Erweiterung durch den sogenannten Winthir- bzw. Fürstenflügel. Die Zahl der Betten liegt jetzt bei 235.

    1914 bis 1918
    Ein Teil des Hauses dient im Ersten Weltkrieg als Reservelazarett. Über 300 Schwestern und Hilfsschwestern leisten ihren Dienst in insgesamt 32 Lazaretten mit mehr als 6.000 Betten.

    1923
    Die Inflation bringt das Rotkreuz-Krankenhaus zwischen den zwei Weltkriegen in enorme wirtschaftliche Bedrängnis. Es droht, geschlossen oder verkauft zu werden. Engagierte Schwestern wenden die Krise durch große persönliche Opfer ab.

    1945
    Wenige Monate vor Kriegsende zerstören in der Nacht des 7. Januar mehrere Brand- und Sprengbomben das Krankenhaus und alle Gebäude der Schwesternschaft bis auf die Grundmauern. In den Trümmern werden bald wieder bis zu 40 Patienten unter primitivsten Bedingungen versorgt. Operationen finden im vom Bombenschutt freigelegten Keller statt. Bereits Ende 1945 beginnt der Wiederaufbau.

    1951
    Der erste Bauabschnitt wird mit 100 Krankenbetten, provisorischen Operationssälen, einem Labor, der Küche mit Schwesternspeisesaal und der Krankenhauskapelle fertiggestellt.

    1965
    Stück für Stück sind über die Jahre neue Bauabschnitte dazugekommen. Das Rotkreuz-Krankenhaus umfasst 500 Krankenbetten und 70 Betten für Neugeborene. Die Bettenzahl wird in späteren Jahren wegen Modernisierungsmaßnahmen reduziert.

    1993
    Die Gesamtsanierung des Rotkreuz-Krankenhauses beginnt in mehreren Bauabschnitten, im August 2008 wird sie abgeschlossen.

    1997
    Der erste Bauabschnitt mit vier neuen Stationen, der Physikalischen Therapie und der Technik- und Materialwirtschaftsabteilung ist fertiggestellt.

    2000
    Im Oktober eröffnet die Abteilung für Geriatrische Rehabilitation.

    2003
    Die Interdisziplinäre Aufnahmestation (IDA) geht in Betrieb. Hier arbeiten die unterschiedlichen medizinischen Fachbereiche Hand in Hand für schnelle und sichere Diagnosestellungen. Parallel dazu bekommt das Rotkreuzklinikum einen behindertengerechten Zugang sowie einen kundenorientierten Empfangsbereich.

    2004
    Im April nimmt das Klinikum einen hochmodernen Funktionstrakt mit Diagnostikbereich, Schnittbildzentrum und zentraler Operationsabteilung in Betrieb. Außerdem gibt es jetzt Tiefgaragenparkplätze im Haus.

    2005
    Die Schwesternschaft überführt das Rotkreuzkrankenhaus mit der Frauenklinik vom Roten Kreuz an der Taxisstraße in die Rechtsform einer gemeinnützigen Klinikgesellschaft: die BRK-Schwesternschaft Gesundheitszentrum München gGmbH.

    2006
    Im August wird der Mittelbau abgerissen, um einem Neubau mit drei Krankenstationen im 2. bis 4. OG und einer modernen Nothilfe und Intensivpflege Platz zu machen.

    2006
    Im Dezember schließen sich das Rotkreuz-Krankenhaus und die Frauenklinik zum Rotkreuzklinikum München zusammen, die Trägergesellschaft wird in Rotkreuzklinikum München gGmbH umbenannt. Gleichzeitig kommt es zur Anhebung der Versorgungsstufe: Das Klinikum ist ab sofort ein Haus der Schwerpunktversorgung.

    2011
    Start der Abteilung für Akutgeriatrie und Geriatrische Frührehabilitation im Mai. Ältere Patienten, die nur bedingt rehabilitationsfähig sind, werden hier nach einem auf ihre Bedürfnisse abstimmten Behandlungskonzept betreut. Damit erweitert das Klinikum seinen geriatrischen Schwerpunkt.

    2012
    Mit der Eröffnung eines hochmodernen Herzkatheterlabors und Labors für elektrophysiologische Untersuchungen ist das Rotkreuzklinikum in der Lage, kardiologische Erkrankungen auf dem neuesten Stand medizinischer Technik zu behandeln.

    2013
    Erweiterung durch eine Chest Pain Unit mit sechs Betten. Dafür erfüllt das Klinikum alle von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie geforderten Voraussetzungen. Mit der Chest Pain Unit ist das Rotkreuzklinikum in der Lage, Patienten mit akuten Brustschmerzen zügig und auf Spitzenniveau zu behandeln. Weitere Neuerung: Eine neue Multimedia-Anlage wird eingerichtet. Die Patienten können jetzt ein umfangreichen Serviceangebot mit Telefon, TV/Radio und Internet nutzen.

  • Geschichte der Frauenklinik

    1910
    Der Verein Mutterschutz München erwirbt ein kleines Haus hinter dem Nymphenburger Schloss und richtet eine Wöchnerinnenstation für sozial schwache Frauen ein. Rotkreuzschwestern leiten hier junge Mütter in der Pflege ihrer Babys an.

    1916
    Am 21. Mai eröffnet das neue Mütterheim an der Taxisstraße. Es ist der Vorläufer der Frauenklinik. Die Machthaber des Dritten Reiches lösen den Verein Mutterschutz auf und überstellen das Haus der NS-Frauenschaft. Während des 2. Weltkriegs wird das Mütterheim zu einer gynäkologischen Klinik ausgebaut.

    1953
    Der Freistaat Bayern übergibt die Klinik der Schwesternschaft München vom BRK.

    1970/1971
    An der Lenzfrieder Straße entsteht ein Schwesternwohnhaus. Die bisherigen Schwesternzimmer in der Klinik werden in Krankenzimmer umgewandelt.

    1972
    Die Frauenklinik wird in einen wirtschaftlichen Verbund mit dem Rotkreuzkrankenhaus an der Nymphenburger Straße zusammengeführt. Gemeinsam verfügen die Häuser über 550 Betten.

    1989
    Der neu errichtete Funktions- und Bettentrakt nimmt seinen Betrieb auf. Die moderne Infrastruktur mit Entbindungs- und Operationsräumen, Bettenzentrale, modularem Versorgungssystem und Zentralsterilisation sichert zeitgemäße Arbeitsprozesse.

    1991
    Die Sanierung der Klinik mit dem Umbau des Altbaus findet ihren Abschluss. Die gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung des Rotkreuz-Krankenhauses wird in die neue Frauenklinik verlegt. Eine moderne Fachklinik mit 180 Betten und rund 3 000 Geburten pro Jahr ist damit an die Stelle eines Mütterheims für mittellose Wöchnerinnen getreten.

    2005
    Die Schwesternschaft überführt das Rotkreuz-Krankenhaus zusammen mit der Frauenklinik vom Roten Kreuz an der Taxisstraße in die Rechtsform einer gemeinnützigen Klinikgesellschaft, die BRK-Schwesternschaft Gesundheitszentrum München gGmbH.

    2006
    Im Dezember werden die Frauenklinik und das Rotkreuz-Krankenhaus München endgültig zusammengeschlossen. Im Krankenhausplan des Freistaates Bayern sind die beiden Häuser nun als Rotkreuzklinikum München gGmbH mit den Betriebsstätten Nymphenburger Straße und Taxisstraße mit 435 Betten verzeichnet. Gesellschafter ist weiterhin zu 100 Prozent die Schwesternschaft München vom BRK e.V..

    2012
    Die Frauenklinik mit 155 Betten wird, angelehnt an das angloamerikanische Consulting-System, neustrukturiert: In der neuen Einrichtung profitieren die Patientinnen vom Betreten der Klinik an bis zur Nachsorge von einem breit gefächerten interdisziplinären medizinischen Spektrum. Dabei wird in den zwei Hauptabteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe das Wissen mehrerer Fachdisziplinen gebündelt. Durch zeitgemäße flache Hierarchien, effiziente Kommunikationswege und fachübergreifende Kompetenz rückt die Patientin noch mehr in den Mittelpunkt der Arbeit. Das garantiert eine erstklassige medizinische und pflegerische Versorgung.

    2013
    Erstmals mehr als 3. 500 Geburten. Damit ist die Frauenklinik weiterhin die größte Geburtsklinik in Bayern mit Neugeborenen-Intensivstation und Neugeborenen-Überwachung.

    2013
    Das interdisziplinäre Brustzentrum und das Gynäkologische Krebszentrum werden etabliert, zertifiziert von der Deutschen Krebsgesellschaft. Als interdisziplinäre Einrichtungen des Rotkreuzklinikums München ermöglichen beide Zentren mithilfe des großes Netzwerks an Spezialisten eine patientengerechte, umfassende und qualitätsgesicherte moderne Therapie. Mit der Behandlung von über 800 neu erkrankten Brustkrebs-Patientinnen im Jahr und mit mehr als 1.200 Brustoperationen gehört das Brustzentrum zu einer der größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.

    2013
    Einrichtung einer neuen Multimedia-Anlage. Den Patientinnen bietet sich dadurch ein umfangreiches Serviceangebot mit Telefon, TV/Radio und Internet.

Suche

Im Notfall

Notaufnahme Rotkreuzklinikum München 
Tel. 089/1303-2543 (24 Stunden besetzt)

Zur Abteilung für Zentrale Patientenaufnahme und Notfallmedizin

Adresse:
Rotkreuzklinikum München
Erdgeschoss 
Nymphenburger Straße 163 
80634 Mün­chen 
Anfahrt


Geburtshilfliche und gynäkologische Notfälle 

Tel. 089/1303-30 (24 Stunden besetzt)

Adresse:
Rotkreuzklinikum München Frauenklinik 
Erdgeschoss
Ta­xis­stra­ße 3 
80637 Mün­chen 
Anfahrt


Weitere Notrufnummern:

Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Kassenärztliche Notrufnummer: 116 117

powered by webEdition CMS