* Einhäusigkeit der Einrichtungen als Kernelement der Sanierung
* Vollständige Integration der Frauenklinik in die Räumlichkeiten des Klinikums am Rotkreuzplatz
* Leistungsangebote beider Häuser bleiben umfänglich erhalten
München, den 17. November 2023 – Die Rotkreuzklinikum München gGmbH plant im Rahmen ihrer verfahrensbegleitenden Sanierungsvorhaben eine Zusammenführung der beiden Betriebsstätten. Perspektivisch sollen die Leistungen der Betriebsstätte in der Taxisstrasse mit Frauenklinik und Geburtshilfe umfänglich in den Räumlichkeiten des Rotkreuzklinikums in der Nymphenburger Straße angeboten werden.
Alexandra Zottmann, Geschäftsführerin der Rotkreuzklinikum München gGmbH, erklärt: „Die Einhäusigkeit ist nicht erst seit gestern im Gespräch. Uns ist bewusst, dass dieser Schritt jetzt notwendig ist, um das Klinikum finanziell wieder zu stabilisieren. Wenn wir die bestehenden Doppelstrukturen aufgeben, erhalten wir die Möglichkeit, die Ressourcen insgesamt wirtschaftlicher und effizienter einzusetzen. Konzentrieren wir uns künftig auf nur einen Standort, sind wir operativ agiler und können flexibel auf neue Entwicklungen und erforderliche Investitionen reagieren.“
Die geplante Einhäusigkeit ist als Teil des vorläufigen Sanierungskonzepts Kernelement einer zukunftsfähigen Ausrichtung der Rotkreuzklinikum München gGmbH. Angedacht sind zudem Leistungsausweitungen in den bestehenden Strukturen, beispielsweise im Bereich der Bettenbelegung, der Operationssäle, den Funktionsbereichen und Ambulanzen. Damit soll das bestehende Personal angepasst an die neue Struktur weitestgehend übergehen.
Der Umzug zur vollständigen Integrierung der Frauenklinik in das Haus an der Nymphenburger Straße ist noch im laufenden Sanierungsverfahren geplant; die Umsetzung soll ab 2025 erfolgen. Oberste Priorität hat dabei die unveränderte Versorgung der Patientinnen und Patienten an den heutigen Standorten Taxisstrasse und Nymphenburger Straße.
Generalhandlungsbevollmächtigter Dr. Mark Boddenberg zur geplanten Zusammenführung der Betriebsstätten: „Wir haben am Rotkreuzklinikum München alle Voraussetzungen, um eine Einhäusigkeit erfolgreich und vor allem zeitnah umsetzen zu können. Entscheidend ist für uns, dass wir alle Leistungen der Frauenklinik auch an der Nymphenburger Straße weiter fortführen – im Idealfall werden wir diese sogar durch Leistungskonzentration noch weiter ausbauen. Dafür brauchen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Durch die bisherige räumliche Nähe der beiden Betriebsstätten dürfen wir sicher sein, dass sich am Versorgungsangebot für die Patienten in München nichts ändern und das Rotkreuzklinikum seine Wettbewerbsposition zu den anderen Versorgungshäusern in der Metropolregion erhalten wird.“
Die perspektivisch anstehende Zusammenführung der Standorte ist bereits im Rahmen von Mitarbeiter- und gemeinsamen Dialogversammlungen erörtert worden. Zum Zeitpunkt wird im Rahmen von Planungsgesprächen geprüft, ob bauliche Ergänzungsmaßnahmen zur räumlichen Abdeckung aller Abteilungen notwendig sein werden. Die Rotkreuzklinikum München gGmbH ist Pächterin der Klinikimmobilie an der Taxisstraße, über die künftige Verwendung wird zu einem späteren Zeitpunkt von der Eigentümerin, der Schwesternschaft München vom BRK e.V., beraten und entschieden.
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